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Die Visian ICL – Eine phake Hinterkammerlinse für alle Fälle? – Fallserie
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Veröffentlicht: | 16. Dezember 2015 |
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Hintergrund: Die refraktive Hornhautchirurgie mittels Excimer- und Femtosekundenlaser zur Behandlung von Refraktionsfehlern hat ihre Grenzen. Hohe Ametropien, Keratokonus und auffällige Topographien sind Ausschlusskriterien für die refraktive Hornhauchirurgie. In vielen dieser Fälle ist es jedoch möglich mit der Implantation phaker IOL doch Ametropien zu behandeln.
Methode: In dieser Fallserie sollen 6 Patienten mit solchen Fragestellungen vorgestellt werden, welche eine Korrektur ihrer Ametropie wünschen. Zum
Beispiel: suspekte Hornhauttopographie und niedrige Myopie <-3 dpt auch torisch, Keratokonus, hohe Hyperopie >+4 dpt, hohe Myopie > 8 dpt (im Grenzbereich der refraktiven Hornhautchirurgie).
Ergebnisse: Alle Patienten wurden mit der phaken Hinterkammerlinse (Visian ICL) versorgt und bei allen Patienten konnte Brillenfreiheit erreicht werden.
Schlussfolgerung: Die Implantation phaker IOL ist ein wichtiger Bestandteil des Repertoires eines refraktiv tätigen Chirurgen. In vielen Fällen in den ein hornhautrefraktiv-chirurgisches Verfahren kontraindiziert ist oder risikoreich erscheint, ist die Implantation einer phaken IOL ein sicheres und präzises Verfahren.