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AMD – was wir aus den Injektionsstudien gelernt haben
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Veröffentlicht: | 20. Mai 2014 |
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Die aktuellen Versorgungsstudien für die Behandlung der neovaskulären AMD mittels intravitrealer Anti-VEGF-Injektionen in Deutschland zeigen eine Unterversorgung mit schlechteren Visusergebnissen als es die Zulassungsstudien erwarten lassen. Dieses liegt wahrscheinlich in einer deutlich zu niedrigen Injektionsfrequenz begründet und der Notwendigkeit, in einem PRN-geführtem Monitoring-Regime monatlich kontrollieren zu müssen, wenn ideale Ergebnisse erzielt werden sollen. In diesem Referat soll daher diskutiert werden, ob ein Strategiewechsel weg von PRN und hin zu einem „Treat-and-Extend“-Regime eine Möglichkeit bietet, auch im klinischen Alltag mit weniger Kontrollen aber mehr Injektionen als derzeit im Schnitt verabreicht werden, eine gleiche Ergebnisqualität zu erzielen wie es die Zulassungsstudien zeigen.