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Weitwinkel-Bildgebung bei retinalen Venenverschlüssen (RVV) zur Detektion von Ischämien
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Veröffentlicht: | 24. Mai 2016 |
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Methoden: Retrospektive Analyse von 41 Augen 41 konsekutiver RVV-Patienten mittels Heidelberg Spectralis 102°-Ultraweitwinkel-Angiographie. Vollständige Auswertung der foveazentrierten Aufnahme (FzA) sowie peripherer Schwenkaufnahmen und Analyse der ischämischen Areale (IA). Nachfolgend Markierung und Flächenberechnung der IA in der FzA sowie Korrelation zur Fläche des zentralen Fundusbildes sowie zur Papillenfläche.
Ergebnisse: 21 VAV, 5 Hemi-ZVV und 15 ZVV wurden analysiert. 31 Augen zeigten zentrale und/oder periphere Ischämieflächen (IF). Die ausgemessene IF betrug im Mittel 56,6 Papillenflächen bzw. 24,2% der gesamten Netzhautfläche in der foveazentrierten Aufnahme.
Schlussfolgerung: Die Methodik liefert eine einfache und praktikable Möglichkeit der Berechnung von prozentualer IF bei RVV ohne Umweg über die Papillenfläche, ist exakter und schneller berechnet. Zudem liefert die zentrale 102° Aufnahme eine hinreichende Einschätzung der gesamten retinalen Ischämie. Prospektive Folgestudien sind geplant.