Article
Wie schaffen wir mehr patienten-relevante klinische Forschung in Deutschland, Österreich und der Schweiz?
Search Medline for
Authors
Published: | March 6, 2018 |
---|
Outline
Text
Zu den meisten klinischen Fragestellungen fehlt brauchbare Evidenz. Dementsprechend laut ist der Ruf nach klinischer Forschung, die zu patienten-relevanten Ergebnissen führt. Aber warum mangelt es an patienten-relevanter Forschung? Was fördert sie und was verhindert sie?
Das Symposium soll in einem internationalen Austausch die gegenwärtige Situation betrachten und drei Bereiche jeweils länderspezifisch beleuchten:
- 1.
- Umstände in Universitäten und akademischen Forschungseinrichtungen (z.B. Karrierebedingungen, Stellenwert klinischer zu nicht-klinischer Forschung, Anreizsysteme für Multizentrizität und Kollaboration)
- 2.
- Überregionale und nationale Forschungsstrukturen (z.B. Rolle der Medizinische Fakultäten und Universitätsspitäler, Studienzentren, Engagement der nationalen Forschungsnetzwerke)
- 3.
- Rahmenbedingungen auf Gesundheits- und Forschungssystemebene (z.B. Fördergelder, gesetzliche Anforderungen an Studien, Patienteneinbindung)
Beteiligte in Schlüsselpositionen klinischer Forschung in Deutschland, Österreich und der Schweiz werden ihre individuelle Erfahrung vorstellen. Durch direkte Vergleiche zwischen den Ländern sollen Wege und Maßnahmen zu mehr patienten-relevanter klinischer Forschung mit den Teilnehmern offen diskutiert werden.
Programmübersicht:
- 1.
- Wie schaffen wir mehr patienten-relevante klinische Forschung in Deutschland?
Prof. Dr. Michael Koller (angefragt)
Zentrum für Klinische Studien, Universitätsklinikum Regensburg, Deutschland
Der Beitrag betrachtet die Situation in Deutschland.
- 2.
- Wie schaffen wir mehr patienten-relevante klinische Forschung in der Schweiz?
Prof. Dr. med. Christiane Pauli-Magnus
Dr. med. Christiane Pauli-Magnus ist Professorin für Klinische Pharmakologie an der Universität Basel. Sie ist Co-Direktorin des Departement Klinische Forschung an der Universität Basel und Vize-Präsidentin der Swiss Clinical Trial Organisation. Ihr Hauptinteresse ist die Implementierung der Lancet-Empfehlungen zu „waste and value in biomedical research“ in der akademischen klinischen Forschung.
Der Beitrag betrachtet die Situation in der Schweiz.
- 3.
- Wie schaffen wir mehr patienten-relevante klinische Forschung in Österreich?
Prof. Dr. Thomas Pieber (angefragt)
Vorstand LKH-Universitätsklinik für Innere Medizin, Graz, Österreich
Der Beitrag betrachtet die Situation in Österreich.
- 4.
- Diskussion
Moderation: LG Hemkens, St. Sauerland
Korrespondierender Autor: PD Dr. med. Lars G. Hemkens MPH, Departement Klinische Forschung, Universitätsspital Basel, Schweiz