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4. Wissenschaftlicher Kongress der Deutschen Gesellschaft für Essstörungen e. V. (DGESS)

Deutsche Gesellschaft für Essstörungen e. V.

20.03. - 22.03.2014, Leipzig

Über diesen Kongress

Störungen im Essverhalten treten in allen Lebensaltern auf. Sie umfassen Auffälligkeiten im Essverhalten selbst oder im Verhalten, das auf eine Kontrolle des Körpergewichts ausgerichtet ist. Während Störungen im Essverhalten bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen relativ gut beschrieben sind, ist für das Kindesalter und für das höhere Erwachsenenalter weitgehend unbekannt, welche Formen sie annehmen können. Dabei stellt sich gerade im Lichte der aktuellen Revisionen diagnostischer Kriterien, die auch die Essstörungen betreffen, die Frage, was noch als "gesund" oder "nicht-normativ", was hingegen als "auffällig" oder "klinisch relevant" einzuschätzen ist. Gerade weil Essstörungen häufig auch mit Störungen im Körpergewicht einhergehen, die von extremem Untergewicht bis hin zu starker Adipositas reichen und Gesundheitsgefährdungen mit sich bringen können, kommt ihnen eine erhöhte gesundheitspolitische und gesellschaftliche Relevanz zu.

Essstörungen in verschiedenen Lebensaltern und der Umgang damit stehen im Mittelpunkt des Leipziger Kongresses. National und international ausgewiesene Experten stellen biopsychosoziale Grundlagen und evidenzbasierte Ansätze zu Behandlung und Prävention vom Säuglingsalter bis ins hohe Erwachsenenalter hinein vor.