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7. Internationale Konferenz der Deutschen Gesellschaft für Hebammenwissenschaft (DGHWi) und 1. Konferenz zur pädagogischen Arbeit im Hebammenstudium (HEBA-Päd)

Deutsche Gesellschaft für Hebammenwissenschaft e. V.
Deutscher Hebammenverband e. V.

08.02. - 10.02.2024, Berlin

Forschungsworkshop: Geburtshilfliche Versorgung während der Pandemie – Exploration und Reflektion der Erfahrungen

Meeting Abstract

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  • corresponding author Elke Mattern - Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Deutschland
  • Lisa Rieder - Klinik für Viszerale, Gefäß- und Endokrine-Chirurgie, Universitätsmedizin Halle (Saale), Deutschland
  • Anke Steckelberg - Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Hebammenwissenschaft. 7. Internationale Konferenz der Deutschen Gesellschaft für Hebammenwissenschaft (DGHWi), Heba-Päd – 1. Konferenz zur pädagogischen Arbeit im Hebammenstudium der Deutschen Gesellschaft für Hebammenwissenschaft (DGHWi) und des Deutschen Hebammenverbands (DHV). Berlin, 08.-10.02.2024. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2024. DocIK-W16

doi: 10.3205/24dghwi46, urn:nbn:de:0183-24dghwi463

Dieses ist die deutsche Version des Artikels.
Die englische Version finden Sie unter: http://www.egms.de/en/meetings/dghwi2024/24dghwi46.shtml

Veröffentlicht: 7. Februar 2024

© 2024 Mattern et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund: Auch zukünftige Pandemien werden eine Herausforderung für die perinatale Gesundheitsversorgung darstellen. Die spezifischen Erfahrungen der Hebammen und Ärzt*innen sind kaum untersucht. Zur Vorbereitung auf zukünftige Pandemien werden wir am Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg die geburtshilfliche Versorgung während der Pandemie systematisch in mehreren Gesprächsgruppen explorieren.

Ziel: Dieser Workshop ist Teil eines wissenschaftlichen Projektes, welches anhand quantitativer und qualitativer Methoden unterschiedliche Bereiche der Gesundheitsversorgung systematisch analysiert. Die Ergebnisse werden als Grundlage dienen, um zukünftig Handlungsempfehlungen für die Versorgung unter Pandemiebedingungen bereitstellen zu können.

Methodische Durchführung: Zu Beginn des Workshops erhalten die Teilnehmer*innen die Proband*inneninformation, können Fragen stellen und werden gebeten, eine Einwilligungserklärung zu unterschreiben. Zur Beschreibung der Gruppe werden sozio-demografische Daten anhand eines Fragebogens erhoben. Alle Teilnehmer*innen, die durch Unterschrift Ihre Teilnahme erklärt haben, können sich aktiv an der Gruppendiskussion beteiligen. Die Diskussion wird audio aufgezeichnet. Nicht am Gespräch Teilnehmende (fehlende Unterschrift) können im Raum bleiben. Anhand von Leitfragen sollen die Belastungen, Herausforderungen und Risiken aber auch fördernde Faktoren der geburtshilflichen Versorgung diskutiert und reflektiert werden. Dabei interessieren auch sektorübergreifende und interprofessionelle Schnittstellen.

Die Datenanalysen erfolgen zusammen mit den Daten weiterer Fokusgruppen. Dabei werden Namen und Orte, die in der Audioaufzeichnung zu hören sind, bereits in der Transkription anonymisiert. Damit können Aussagen nicht auf einzelne Personen zurückgeführt werden.

Zu erwartende Ergebnisse: Die Fokusgruppe, die als Workshop auf einem Kongress Interessierte zu einem spezifischen Thema anspricht, kann durch die Diskussion und den Informationsaustausch einen vertieften Einblick in die Erfahrungen in der Versorgung während der Pandemie ermöglichen und so bedeutende Erkenntnisse liefern.

Relevanz: Das Projekt ist Teil eines durch das Land Sachsen-Anhalt geförderten Projekts zur Vorbereitung auf zukünftige Pandemien. Preparedness ist ein Thema, welches für alle Versorgungsbereiche von hoher Relevanz ist.

Schlussfolgerung: Die Ergebnisse des Workshops können dazu beitragen, die Vorbereitung der geburtshilflichen Versorgung auf zukünftige Pandemien zu informieren.

Ethik und Interessenkonflikte: Ein Ethikantrag ist gestellt und das Votum wird zum Kongressbeginn vorliegen. Das Projekt wird vom Land Sachsen-Anhalt finanziert. Es liegen keine Interessenkonflikte vor.